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  • Weisheit ist für die Praxis
  • Weisheit ist angewandtes Wissen
  • Weisheit verbreitet sich selbst

Weisheit ist für die Praxis

Weisheit ist für die Praxis, nicht für ständiges Sprechen. Wenn wir immer wieder über die Meister, die Strahlen und die Hierarchien sprechen, verpassen wir nur unsere Pflichten für die Gegenwart.

Weisheit ist angewandtes Wissen

Angewandtes Wissen wird zur Weisheit. Wir erwerben viel Wissen, doch es muss im täglichen Leben angewendet werden, dann verwandelt es sich in Weisheit. Durch Weisheit werden wir die Existenz erfahren.

Weisheit verbreitet sich selbst

Wir brauchen nicht darum besorgt sein, die Weisheit zu verbreiten, ohne mit ihr an uns selbst zu arbeiten. Es ist ein falsches Verständnis, wenn man glaubt, die Weisheit verbreiten zu können. Die Weisheit weiss, wie sie sich selbst verbreiten. Sie braucht keine Kanäle.

Magie

Mahat, Magha und Magie

Magie

Heute gibt es viele Hollywood-Filme, in denen magische Elemente eine Rolle spielen. Die Filme enthalten oft auch wissenschaftliche Themen, die fantasievoll von Umwandlung der Materie handeln. Dies ist kein Zufall, sondern kommt vom Impuls des siebten Strahls, der die magische Arbeit leitet. Es ist auch kein Zufall, dass zahlreiche innovative technische Entwicklungen aus Kalifornien stammen, da der Meister des siebten Strahls besonders in diesem Land aktiv ist. Seit frühester Zeit gilt Amerika als ein Land der Magie. Die Westküsten von Nord- und Südamerika, an denen sich die Rocky Mountains und die Anden entlangziehen, gehörten zum magischen Land des alten Lemurien. In dieser Gegend ereignete sich in lemurischen Zeiten der Herabstieg grosser Wesen aus höchsten Kreisen. Bis heute gibt es dort hochspirituelle Orte, und die Berge an der Westküste tragen die bedeutenden Schwingungen des lemurischen Wissens und der damit verbundenen Magie.

Auf Sanskrit bezeichnet Mahat die Grundlage für die Magie der Schöpfung, die das scheinbare Nichts in das scheinbare Universum umwandelt. Ständig erscheint Schöpfung aus dem Unsichtbaren und verschwindet wieder ins scheinbare Nichts. Die sichtbare Welt ist von einem höheren Standpunkt aus gesehen eine Illusion. Sie entsteht aus der Magie der fünf Elemente, die aber nicht die Realität ist. Sie ist so lange wahr für uns, als wir in ihr sind.

Die Begriffe Mahat, Magha und Magie haben alle dieselbe Klangwurzel. Magha ist der Name einer Konstellation, die sich im Wassermann befindet. Wir sind in das Wassermann-Zeitalter eingetreten; es ist das magische Zeitalter, in dem die Geheimnisse von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit entschlüsselt werden. Das Wassermann-Zentrum in uns befindet sich oben am Haaransatz. Es ist das Zentrum, aus dem Unsichtbares sichtbar und Sichtbares unsichtbar wird. Dort können wir uns mit den höheren Ebenen verbinden und die Magie ausführen, die drei höheren und die drei niederen Ebenen der Schöpfung miteinander in Verbindung zu bringen. Die grösste Magie ist, den ganzen Kosmos in uns zu entdecken.

Es ist kein Wunder, dass neue Gruppen jetzt mit diesen Konzepten experimentieren. Eine neue Dimension öffnet sich rasant, und es ist angebracht, dass wir uns mit dieser Dimension vertraut machen und uns konsequent damit verbinden. Ansonsten bleiben wir weiterhin im alten Zeitalter und in den alten Gewohnheiten.

Das Wissen von Klängen, Farben und Symbolen wird in Zukunft wieder allgemein zur Verfügung stehen, um Menschen zu reinigen, zu heilen und emporzuheben. Die Magie des Klanges gilt als beste aller Magien. Klang bewirkt eine rasche Umwandlung der Körperzellen und eine Reinigung der Kehle. Dadurch werden automatisch auch die drei niederen Zentren gereinigt. Diese subtilen Kenntnisse standen den Indern und Chinesen in Asien sowie den Mayas, Inkas und Azteken in Amerika zur Verfügung. Im Osten wurde dieses Wissen Tantra genannt und im Westen Magie.

Die Mayas wurden auch Mágicos und später Mahicos genannt. ‚Mexiko‘ ist eine verzerrte Version von Mahico. Die Mayas waren Meister über das Wissen der Zeitzyklen. Sie kannten das Geheimnis der zyklischen und periodischen Bewegungen der Zeit, und sie waren mit den Zyklen von Sonne, Mond und Venus vertraut. Sie erbauten riesige Pyramiden, wo tiefgründige Rituale für Tagundnachtgleichen und Sonnenwenden durchgeführt wurden. Das Symbol der Zeit ist die Schlange; Schlangenanbetung ist Anbetung der Zeit. Alle, die die Zeitzyklen kannten, wurden als Magier bezeichnet.

Der Siebte Strahl

Die magische Arbeit bezieht sich auf die subtile Welt, die der sichtbaren Welt unmittelbar vorausgeht. Sri Aurobindo nennt sie supra-mental; Meister Morya nennt sie überirdisch; einige andere Kreise nennen sie transzendental. Die subtile Welt wird leichter erreicht, wenn man sich mit heiligen Orten verbindet, Wohlwollen gegenüber der dazugehörigen Energie entwickelt und die Materie, die zu einem selbst gehört, transformiert, und dadurch das eigene Denken, das mit dieser Materie angefüllt ist, transformiert.

Alle Rituale, Magien und zeremoniellen Ordnungen fallen unter die Arbeit des siebten Strahls. Meister Djwhal Khul sagt: „Der siebte Strahl kann überraschende und magische Ergebnisse bringen.“ Die Begrenzungen, die wir nicht zu überwinden vermögen, können leicht überwunden werden, wenn wir den Rhythmus und die Ordnung des siebten Strahls anwenden, denn indem wir nach einem System arbeiten, erzeugt dies eine gewaltige Kraft. Um das Prinzip des siebten Strahls anzuwenden, sollten wir einen Zeitplan für die sich täglich wiederholenden Ereignisse erstellen und ihm freiwillig genau folgen. So erwacht langsam der Wille in uns; äusserer Zwang bewirkt dies nicht. Meister CVV schlägt eine sehr einfache Lebensweise vor, die ganz auf dem Rhythmus des siebten Strahls beruht.

Der siebte Strahl des Rhythmus verleiht das Wissen, wie wir uns auf die Natur einstimmen. Dazu müssen wir verstehen, welche Rhythmen in der Natur vorkommen und mit Hilfe unserer Intuition ausarbeiten, wie wir ihnen folgen können. Indem wir bewusst einem Rhythmus folgen, bauen wir ein Gedankenmuster in geordneter und anhaltender Weise auf und festigen es auf der Gedankenebene. Da Energie dem Gedanken folgt, wird so ein Kanal für den Einstrom von Energien errichtet.

Schwarze und weisse Magie

Das bewusste Erbauen eines Gedankens, um ihn zu manifestieren, wird Magie genannt. Liegt dem Gedanken ein Motiv guten Willens zugrunde, so wird es weisse Magie genannt. Ist das Motiv selbstsüchtig oder böse, handelt es sich um schwarze Magie. Macht und Kontrolle über andere auszuüben sind Anzeichen schwarzer Magie; dazu gehört auch, mit finanziellen und politischen Absichten die psychologischen Schwächen der Durchschnittsmenschen auszunutzen und Wünsche zu wecken. Heute werden Geschäfte meist für den eigenen Profit statt für das Wohlergehen der Gesellschaft durchgeführt; vieles, was unerwünscht ist, wird dabei geradezu gefördert. Viel Übel wird auch dadurch erzeugt, dass die Werte und guten Prinzipien der Menschheit untergraben werden. Spirituellen Schülern wird jedoch geraten, schwarzer Magie nicht viel Aufmerksamkeit zu schenken, um keine Energie darauf zu lenken. Die essentielle Qualität des weissen Magiers ist die Liebe. Wenn Liebe herrscht, wird alles neutralisiert. Wo immer wir von schwarzer Magie hören, sollten wir an die Hierarchie denken und viel Liebe und Mitgefühl an die Betroffenen senden. Wo möglich, sollten wir auch sicherstellen, dass eine betroffene Person aus der Unwissenheit der schwarzen Magie herauskommt.

Der erste Schritt in der weissen Magie besteht darin, Klarheit über unser höheres und unser niederes Selbst zu erlangen. Im nächsten Schritt versuchen wir, uns von der Persönlichkeit auf die Seele auszurichten und die Verbindung aufrecht zu erhalten. So kann guter Wille durch uns zum Ausdruck kommen. Wir tragen schon zur weissen Magie bei, wenn wir unnötiges Sprechen vermeiden und keine Verwirrung auf der Gedankenebene erzeugen.

Es ist wichtig, eine lichtvolle Persönlichkeit aufzubauen; die Seele ist das Hilfsmittel dafür. Wir sind die Seele, die aus sich selbst heraus strahlt. Wenn sich die Seele in Übereinstimmung mit der Überseele durch die Persönlichkeit in der Welt zum Ausdruck bringt, dann sprechen wir von weisser Magie. Hierzu müssen das Denkvermögen der Seele und das Denkvermögen des Körpers miteinander verbunden werden, weil das Programm der Seele viel grösser ist als das Programm des Körpers.

Die weisse Magie ist die Magie des Lichts, das die Menschen umwandelt, die ansonsten in der Dunkelheit leben würden. Dunkelheit steht für Unwissenheit; Licht ist eine andere Bezeichnung für Wissen. Bei einem selbstverwirklichten Menschen offenbart sich magisches Wissen von selbst; wenn wir jedoch Magie lernen, ohne den Meisterschlüssel der Selbstverwirklichung zu haben, werden wir in die Persönlichkeit geführt werden und beurteilen dadurch manches falsch. Wer voller Kraft und Stärke ist, kann dadurch verblendet werden. Stolz ist ein Mittel, durch das wohlmeinende Menschen auf den schwarzen Pfad geraten können. Mit selbstbezogenen Motiven halten wir an der Persönlichkeit fest; selbstlose Motive führen zur weissen Magie.

Die Arbeit der weissen Magie besteht darin, uns selbst zu verändern. Viele sind damit beschäftigt, Gruppen zu bilden, um die Welt zu verändern. Aber dazu sind wir noch gar nicht ausgestattet. Wichtig ist, dass wir uns gut ausrüsten, damit sich durch uns guter Wille manifestieren kann. Die weisse Magie ist vollkommen, wenn wir zu einem Kanal für die höheren Kräfte werden, damit sie herabsteigen können, und zu einem Kanal für die niederen Reiche, um emporsteigen zu können.

Die Erde emporheben

Hier und da finden wir Menschen, die sich zu einem Meister umwandeln. Durch einen solchen Menschen geschieht grosse Arbeit. Aber das reicht nicht aus, um den Planeten emporzuheben. Auf dem Planeten gibt es so viele Eingeweihte, die im physischen Körper leben. Sie leisten hervorragende Arbeit. Aber es reicht nicht aus, um das Reich Gottes auf Erden zu verwirklichen. Dies ist erst möglich, wenn ein wesentlicher Anteil der Menschheit die Brücke zur Seele baut.

Uranus herrscht über die damit verbundenen Transformationen. Er stimuliert den siebten Strahl, um das Gesetz und die zeremonielle Ordnung wieder zu errichten und die vergessene Wissenschaft der Magie erneut hervorzubringen. Durch den siebten Strahl wird das uranische Bestreben unterstützt, Geist und Materie zu vereinen, damit sich das Reich Gottes auf Erden manifestieren kann. Es ist einfach das Sein, das das Emporheben bewirkt. Es ist die göttliche Gegenwart, die das Bewusstsein der Menschen emporhebt, das heisst der Avatar der Synthese. Möge Er die Erde zu den Königen der Schönheit emporheben.

Verwendete Quellen: K.P. Kumar: Meister CSG. Div. Seminarnotizen. Dr. E. Krishnamacharya: Overseas Messages. The World Teacher Trust e.V. Edition Kulapati. D-Münster ( www.kulapati.de )