{"timeout":"7000","width":"990"}
  • Weisheit ist für die Praxis
  • Weisheit ist angewandtes Wissen
  • Weisheit verbreitet sich selbst

Weisheit ist für die Praxis

Weisheit ist für die Praxis, nicht für ständiges Sprechen. Wenn wir immer wieder über die Meister, die Strahlen und die Hierarchien sprechen, verpassen wir nur unsere Pflichten für die Gegenwart.

Weisheit ist angewandtes Wissen

Angewandtes Wissen wird zur Weisheit. Wir erwerben viel Wissen, doch es muss im täglichen Leben angewendet werden, dann verwandelt es sich in Weisheit. Durch Weisheit werden wir die Existenz erfahren.

Weisheit verbreitet sich selbst

Wir brauchen nicht darum besorgt sein, die Weisheit zu verbreiten, ohne mit ihr an uns selbst zu arbeiten. Es ist ein falsches Verständnis, wenn man glaubt, die Weisheit verbreiten zu können. Die Weisheit weiss, wie sie sich selbst verbreiten. Sie braucht keine Kanäle.

Das Element Erde

Die physischen Körper

Roots Die Planeten, welche die Astronomie erforscht, sind die physischen Körper der planetarischen Regenten in unserem Sonnensystem. Sie sind grosse, bewusste Wesen, welche sich von den planetarischen Körpern unterscheiden, auch wenn sie in den Planetenkugeln wohnen und ihren Einfluss von dort aus ausüben. Auf der Seelenebene sind sie ein Leben, das als die einzelnen Planeten erscheint und auf ihnen die vielen Atome der betreffenden Materie bildet. Wir können sie nicht ohne ihren physischen Körper identifizieren. Dies gilt auch für uns. Die Existenz eines Menschen erkennen wir nur durch das Symbol des physischen Körpers. Ohne dieses Symbol ist er nur eine Einheit von Intelligenzen, die wir Devas oder Engel nennen, aber nicht mit unseren Augen sehen können. Der physische Körper ist notwendig; die Materie gibt dazu Form und Stabilität. Der Geist der Erde bewahrt die atomaren Strukturen aller Formen einschliesslich jener unseres Körpers. Sein Einfluss erhält die Struktur der Erde seit Millionen von Jahren aufrecht.

Die Erde gibt den auf ihr lebenden Wesen die Formen und nimmt sie wieder zurück; wir kennen dies als die Verkörperung und Entkörperung der Seelen. So bildet sich bei der Inkarnation um uns herum unser irdischer Körper aus der Materie der Erde. Die dafür verwendete Substanz der 5 Elemente wird dabei vorübergehend von der Erde getrennt. Nach einer Weile sammelt sie die Elemente wieder ein. Es ist nicht richtig, zu sagen, wir seien aus Erde gemacht und würden wieder zur Erde zurückkehren. Der Körper besteht aus den 5 Elementen der Erde. Wir als Seele kommen von den Sternen und haben unseren Ursprung im Geist. Der Geist in uns ist das Bewusstseinszentrum; er repräsentiert die geistige Sonne, die immer unsichtbar ist. Die sichtbare Sonne ist nur ein Brennpunkt für die Wirkung der geistigen Sonne. Unser Denkvermögen spielt die Rolle des Mondes und verkörpert das lunare (reflektierende) Prinzip. Es empfängt den innewohnenden geistigen Funken und reflektiert ihn in die Welt der Materie als Gedanke, Wort und Tat. Die Substanz unseres Körpers repräsentiert die Erde. So leben das solare, das lunare und das materielle Prinzip in unserer dreifältigen Existenz, symbolisiert durch Sonne, Mond und Erde.

Wie wir Menschen ist auch die Erde selbst in Entwicklung. Das Entwicklungskarma des Erdenkörpers bestimmt auch unseren Lebensausdruck. Sie ist noch nicht ein reiner Planet. Ihre Elemente enthalten noch viele Unvollkommenheiten und Krankheiten, die auch in uns zu Disharmonie, Schwächen und letztlich zu Krankheit führen. Wir tragen noch weiter zur Verschlechterung bei, indem wir die Substanz der Erde durch Ausbeutung und alle Arten von Chemikalien verderben. Dies kommt zu uns in Form von Umweltkatastrophen oder chemisch belasteter Nahrung zurück. Wie wir säen, so ernten wir.

Dichtestufen der Materie

Die Nahrung, die wir dem Körper geben, borgen wir von der Erde. Die Qualität unseres Essens beeinflusst die Qualität der Körpergewebe. Schweres und zu reichliches Essen macht den Körper träge und kann zu gesundheitlichen Schwierigkeiten führen. Schwere Materie verdichtet alle Elemente des Körpers und zieht uns herab; wir können dann immer schlechter das Licht empfangen. Das Muladhara oder Basiszentrum reguliert die Materie unseres Körpers. Es baut aus der ursprünglichen Materie, im Osten Mula Prakriti genannt, die Form unserer materiellen Existenz auf. Die 5 Elemente in der Natur sind nur Zustandsunterschiede der einen Urmaterie. Die 5 Zustände - Raum/Äther, Gas, Feuer, flüssig und fest - sind Ausdrucksformen von 5 kosmischen Devas, durch deren Wirken die Schöpfung in die Objektivität hinabsteigen kann. Nach dem Gesetz der Entsprechungen können wir die Bildung der Materie verstehen, wenn wir das Wachstum des Körpers der Seele im Mutterschoss betrachten. Hier zeigt sich uns die Bildung der Materie in all ihren Abstufungen, von der subtilsten bis zur gröbsten Ebene. Die gröbsten Gewebe, die in unserem Körper gebildet werden, sind die Knochen, und die subtilsten Gewebe die der Augen. Sie sind durchscheinend und können Licht übermitteln. Je mehr ein Mensch entwickelt ist, desto strahlender und magnetischer sind sie. Die Augen verkörpern daher die Sonne. Die Knochen sind fest und verleihen Stabilität, sie entsprechen dem Saturnprinzip. Auch die Erde besitzt Materie unterschiedlichster Dichtestufen. Aus den Schriften wissen wir, dass die Schöpfung und die Lebewesen in früheren Zeitaltern durchsichtig waren. Der durchsichtige Garten Eden verfestigte sich zu all dem, was wir jetzt sehen, und die Menschen entwickelten langsam „Mäntel aus Haut“, die dichte physische Form.

Wir sind nun wieder auf dem Weg aus dem Dicht-Physischen empor; die Materie wird immer leichter und ätherischer – nicht nur durch die Elektronik und neue Materialien. Auch die Substanz unseres Körpers wird durch die Uranus-Energie von ihrer Schwere und Trägheit befreit. Jene, die in die höheren Kreise zurückkehren, werden im Osten Anuras genannt. Anuras bedeutet, Wesen ohne Beine, die fliegen können. Dies meint, ihre Energien sind nicht länger abwärts gerichtet, sondern strömen aufwärts. Im Wassermannzeitalter entwickeln wir immer leichtere und lichtdurchlässigere Körper und lernen, der Anziehungskraft der Erde entgegenzuwirken und so zu fliegen. Dies haben bereits Menschen in früheren Zeiten demonstriert und es wird eine Realität der Zukunft sein.

Um unseren Körper subtiler zu machen, müssen wir einen rechten Umgang mit seiner Substanz und jener der Erde entwickeln, denn der physische Körper kommt von den Elementen der Erde. Von ihnen haben wir die Grundlage unseres Lebens empfangen und profitieren davon. Wir haben daher eine Verpflichtung und sollten den subtilen Intelligenzen gegenüber eine Haltung von Dankbarkeit und Verehrung entwickeln. Den meisten Menschen ist nicht bekannt, dass sie den Devas des Lichts, der Mineralien, Pflanzen und Tiere, der 5 Elemente und der Sinne gegenüber Verpflichtungen haben, da sie uns unaufhörlich helfen. Wir erfüllen unsere Verpflichtung, indem wir achtsam mit ihnen umgehen und die Erde rein halten. Wir dürfen nicht überall Dinge achtlos wegwerfen, sondern müssen zur den Elementen der Mutter Erde Sorge tragen. Ohne diese Achtsamkeit verschulden wir uns weiter gegenüber der Natur und binden uns noch fester an die Materie.

Der Geruchssinn

Durch ein reines Leben sammelt sich keine Unreinheit um ums an. Unreinheit riecht schlecht. Der Geruch und das Organ des Geruchsinns, die Nase, sind mit dem Erdelement verbunden und der dichten physischen Materie. Ohne Materie gibt es keinen Geruch. In jeder der früheren Wurzelrassen hat sich ein Sinn entwickelt. Der Geruchsinn trat in der 5. Wurzelrasse, dem jetzigen Zeitalter, hinzu.

Ein Hund kann die Anwesenheit eines Menschen intensiv riechen und auch ein Mensch mit einer feinen Nase. Unsere Nahrung beeinflusst den Körpergeruch; es ist besser, Nahrungsmittel mit scharfem oder abgestandenem Geruch zu vermeiden, wenn wir eine subtile Wahrnehmung entwickeln wollen. Viele Menschen riechen schlecht, nicht nur körperlich, sondern auch durch den Geruch ihrer Gedanken und Emotionen, der sich über den Körpergeruch ausdrückt. Solange wir uns in unserem 'Dreck' befinden und in unserem Leben keine Reinheit ist, entsteht keine gute Ausstrahlung, selbst wenn wir uns mit spirituellen Konzepten beschäftigen. Von manchen Menschen sagen wir auch, dass wir sie nicht riechen können.

Reinigung durch Sandelholz

Innere Reinheit entwickelt eine subtilere Wahrnehmung; so können wir über reine und heilige Dinge nachdenken. Durch Reinheit entfaltet die Seele einen Wohlgeruch, der im Osten Gandha genannt wird. Gandha bedeutet Sandel. Die Seher erkannten, dass reines Sandelholz eine sehr angenehme Entfaltung der Seele bewirkt und die Atmosphäre rein hält. Daher rieben sie den Körper mit Sandel ein und benutzten Sandel für jede Tätigkeit, die mit dem Göttlichen zu tun hat – für Rituale und ganz besonders für Meditation. Sandel wird nur benutzt, um rein zu werden. Es sollte nicht als Parfüm verwendet werden.

Durch ihre Forschungen haben Leute die Wirkung von Parfüms auf Menschen herausgefunden. Sie haben Düfte entdeckt, mit denen Männer und Frauen einander anziehen. Solche Parfüms werden eifrig benutzt, um die Sinnlichkeit zu verstärken. Wir können durch Beobachtung erkennen, welche Wirkung ein Parfüm auf unsere Gedanken hat.

Wenn wir Sandelholz bei uns tragen, wird im Feinstofflichen eine schützende Schicht gebildet, so dass negative Kräfte uns nicht so leicht angreifen können. Frauen sind empfänglicher für solche Angriffe als Männer. Es ist daher gut, Sandelholz-Pulver oder -Stäbchen bei sich zu haben.

Der Duft von Sandel ist eine Manifestation des Göttlichen im Dicht-Physischen. Es heisst, dass es in den ätherischen Ebenen einen Duft von Sandel gibt und dass wir ihn wahrnehmen können, wenn uns ein Wesen aus den subtilen Welten besucht. Sandel hilft, die Tore zu öffnen.

Verwendete Quellen: K.P. Kumar: Okkulte Meditationen / div. Seminarnotizen. E. Krishnamacharya: Spirituelle Astrologie. The World Teacher Trust e.V. Edition Kulapati. D-Wermelskirchen ( www.kulapati.de).