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  • Weisheit ist für die Praxis
  • Weisheit ist angewandtes Wissen
  • Weisheit verbreitet sich selbst

Weisheit ist für die Praxis

Weisheit ist für die Praxis, nicht für ständiges Sprechen. Wenn wir immer wieder über die Meister, die Strahlen und die Hierarchien sprechen, verpassen wir nur unsere Pflichten für die Gegenwart.

Weisheit ist angewandtes Wissen

Angewandtes Wissen wird zur Weisheit. Wir erwerben viel Wissen, doch es muss im täglichen Leben angewendet werden, dann verwandelt es sich in Weisheit. Durch Weisheit werden wir die Existenz erfahren.

Weisheit verbreitet sich selbst

Wir brauchen nicht darum besorgt sein, die Weisheit zu verbreiten, ohne mit ihr an uns selbst zu arbeiten. Es ist ein falsches Verständnis, wenn man glaubt, die Weisheit verbreiten zu können. Die Weisheit weiss, wie sie sich selbst verbreiten. Sie braucht keine Kanäle.

Das Wirken der Uranus-Energie

Durchdringung und Ausweitung

Uranus - Wikipedia Die Energie von Uranus ist eine Energie, die alles durchströmt und erfüllt. Sie ist die leitende Energie des Wassermann-Zeitalters, aber sie ist unbegreiflich. Wir können sie jedoch erfahren. Das kosmische Uranus-Prinzip kann durch nichts aufgehalten oder behindert werden. Es zerbricht alle alten und kristallisierten Formen, durchdringt die Materie und strukturiert sie in solcher Weise neu, dass sie eine ätherische Form annimmt. Uranus führt zur Synthese der einen Existenz in und ausserhalb der Form, er arbeitet die bewusste, simultane Existenz auf allen sieben Ebenen aus. Der Yoga des Meisters CVV wurde gegeben, um uns zu helfen dies zu verwirklichen und Transzendenz zu ermöglichen. Wenn der Klang „CVV“ angerufen wird, strahlen die Qualitäten von Uranus in den Herzlotus ein, und so entfaltet er sich sehr schnell. Durch die regelmässig ausgeführten Gebete führt diese Kraft gewaltige Veränderungen im Körper durch, und im persönlichen Leben beschleunigen sich die Ereignisse.

Der Einfluss von Uranus kann plötzliche Entfaltungen bringen, und die Menschen werden intuitiv. Besondere Gedanken blitzen in uns auf, die wir nicht vernachlässigen sollten, denn sie können sehr nützlich sein. Die wichtigste Arbeit geschieht nur durch solche Gedanken. Wer emsig nachdenkt, kommt zu keiner Lösung. Uranisches Denken geschieht ausserhalb des Gehirns; ein blitzartiger Gedanke klärt alles und gibt eine Lösung.

Es ist wichtig, jeden Aspekt des Lebens akzeptieren zu lernen. Was existiert, ist für die Existenz akzeptierbar. Es verlangt viel Willen, Verständnis und Geduld, dies in unserem Leben zu akzeptieren. Uranus kann im Bruchteil einer Sekunde Situationen verändern, ohne eine Vorwarnung zu geben. Spontanität und Originalität sind Qualitäten von Uranus. Wer originär ist, ist ungewöhnlich, romantisch und bezaubernd. Spirituell zu sein bedeutet: keine Imitationen, keine Nachahmungen. Wenn wir jemanden nachahmen, haben wir uns selbst verloren, weil wir nicht mehr wir selbst sind. Wenn wir unser innerstes Sein nach aussen bringen, werden wir als schön betrachtet. Wenn wir originär sind, bauen wir keine Muster in uns auf, sondern können rasch auf unerwartete Situationen reagieren. Es ist ein gewaltiges Abenteuer mit uns selbst, zu dem Uranus uns ermutigt.

Die Uranus-Energie wird in all jenen stimuliert, die dem Pfad folgen; sie bewirkt innere Bewegung und Ausweitung. Expansion ist der Grundton von Uranus, sein Motto ist “Biegen oder brechen”. Er ruft eine Bewusstseinserweiterung hervor, die uns mit kosmischen und sogar suprakosmischen Ebenen verbindet. Für Menschen auf den unteren Ebenen verursacht der Planet irritierend schnelle Veränderungen, die in der Gesellschaft Störungen und Unruhen hervorrufen. Er löst politische und soziale Umwälzungen aus, bewirkt unkonventionelle Ehen, abnorme sexuelle Wünsche und das Entstehen neuer, rasch wieder vergehender Religionen, die die Moral verderben.

Uranus ist schnell, im Positiven wie im Negativen. Eine Handlung geschieht, und sie wird erst viel später verstanden, weil Uranus nicht warten kann, bis unser Gehirn es aufnimmt. Seine Energie ist von so grosser Geschwindigkeit. Es ist nicht nötig, dass wir sie verstehen und dann handeln. Es geschieht etwas durch uns, denn Uranus ist elektrisch, wie ein Blitz. Unser höheres Denken wird erst später verstehen, warum wir es getan haben und es so gut tun konnten. Menschen, die im niederen Denken leben, werden es erst noch viel später verstehen. Daher konnten die Menschen Meister CVV, der die Uranus-Energien vermittelte, nicht verstehen, und dies bis heute nicht.

Entdeckung von Uranus

Die Entdeckung eines Planeten deutet darauf hin, dass die Menschheit auf dessen Schwingungen reagiert. Mit der Wieder-Entdeckung des Planeten Uranus für diesen Zyklus, im Jahre 1781, wurden seine Energien auf der Erde sichtbar und die Menschheit fing an, sich darauf einzustellen. Der Beginn des Wassermann-Zeitalters brachte die Entdeckung des radioaktiven Elements in den Erzen der Erde, und ein Strahl von Uranus fing an, im Mineral- wie auch im Menschenreich zu wirken. Der erste Mensch, der das Vorhandensein radioaktiver Elemente spürte, war Madame Curie. Die Atomspaltung, die Quantenphysik und die vielen wissenschaftlichen Entdeckungen sind verursacht durch die Einwirkung von Uranus auf das intuitive Denken der Wissenschaftler. Uranus steht besonders mit dem wissenschaftlichen Denken in Verbindung, das vom 5. Strahl regiert wird. Er weitet den Bereich des menschlichen Denkens aus.

Varuna

Uranus ist der planetarische Formaspekt von Varuna, der supra-kosmischen Intelligenz, die zusammen mit Mitra die beiden Zwillings-Energien der Schöpfung darstellen. Sie kommen durch die Ebenen abwechselnd als männlich-weibliche Energien herab. Auf der supra-kosmischen Ebene ist die Uranus-Energie von Varuna ihrem Wesen nach die Mutter-Energie. Unter ihrer Führung wird die allerfeinste Materie zur Manifestation gebracht, weshalb die Mutter im Osten auch Varuni genannt wird. Varuna ist der Behälter, die Form. Mitra ist der Inhalt, der Bewohner der Form. Auf der kosmischen Ebene werden die beiden Energien Vasishta und Agastya genannt, in unserem Sonnensystem Neptun und Uranus. Die Energie der innewohnenden Seele, die Mitra- oder Neptun-Energie, wirkt auf unserem Planeten durch den Nordpol. Sie wird vom Ashram der geistigen Hierarchie im Himalaya verkörpert, unter der Leitung von Lord Maitreya. Er heisst Maitreya, weil er auf der planetarischen Ebene die Mitra-Energie repräsentiert. Der mit dem Südpol verbundene Ashram von Meister Jupiter in den Blauen Bergen arbeitet zusammen mit dem Manu durch die Varuna- oder Uranus-Energie an der Evolution der Formen, durch die die Seele wirkt. Dies ist ein grob umrissenes Verständnis.

Im Allgemeinen wird die evolutionäre Arbeit vom Ashram im Himalaya geleitet. Zu Krisenzeiten arbeitet der südliche Ashram unterstützend mit den Energien von Uranus mit. Meister KPK nennt es scherzhaft, dass für spezielle Missionen James Bond in Aktion tritt. Und Meister CVV erklärte: „Meine Arbeit ist nicht mit dem Geist, sondern mit der Materie. Ich bereite den Körper so vor, dass die Seele mit Leichtigkeit den Ausgang findet.“

Der Süden steht mit dem Herzen in Verbindung, daher heisst es, dass die Mutter ihr Licht durch das Herz strahlen lässt. Mitra wirkt im Osten, Varuna im Westen. Meister CVV sagte deshalb zwischen 1910 und 1920, dass seine Energie mehr in Amerika wirken werde und dann in Europa und anschliessend in Indien arbeiten werde. Varuna im Westen bedeutet wissenschaftliche Stärke. Die Stärke von Mitra ist eine mystische Stärke, ein magischer Aspekt.

Astrologisches Wirken

Uranus benutzt heute fast alle Planeten für seine Arbeit. Daher ist die traditionelle Astrologie nur noch zum Teil brauchbar. Wenn Uranus zu irgendeinem Planeten in unserem Horoskop in Beziehung steht über ein Sextil oder Trigon, dann hat diese planetarische Funktion in uns eine neue Dimension. So sind Sonne oder Jupiter von grösserer Kraft, wenn sie mit Uranus verbunden sind. Wenn Uranus in Opposition oder im Quadrat zu einem Planeten oder zum Aszendenten steht, dann werden wir gewaltigen Konflikten ausgesetzt sein, um eine höhere Dimension zu finden. Wenn wir rasch lernen, dann werden wir den Einfluss transzendieren, sonst werden wir leiden. Insbesondere müssen wir lernen zu dienen, denn Uranus repräsentiert Gruppenbewusstsein und fordert Dienst, er lässt uns nicht entkommen. Wir können nicht alleine in höhere Kreise aufsteigen, jede egoistische Neigung zieht Begrenzung nach sich. Uranus kennt keinen Unterschied zwischen klein und gross – eine kleine Schraube kann eine grosse Maschine zum Stehen bringen – auch in Gruppen oder der Gesellschaft. Auch Kinder dürfen wir nicht übergehen. Wenn Uranus gut mit uns arbeitet, haben wir einen gleichen Zugang zu allen, ohne Rücksicht auf Alter und Status.

Uranus-Zyklen dauern jeweils 7 Jahre. In 84 (12 x 7) Jahren vollendet er eine Runde, in der wir 1008 Vollmonde erlebt haben – die Anzahl Blütenblätter im Kopfzentrum. Die Zahl von Uranus ist die 4. Er steht auch für den Übergang von der negativen zur positiven 0, vom anscheinenden Nichts ins scheinbare Etwas. Die Farbe von Uranus ist jenseits von Farbe, doch sie erscheint den Beobachtern in Variationen zwischen Grün-Blau und Weiss-Blau. Es ist die Farbe der Gewässer des Raumes. Ein Symbol von Varuna/Uranus ist ein strahlend weisser Drache, der sich durch die Gewässer bewegt. Auf dem Drachen sitzt ein Junge, der einen Dreizack in seinen Händen hält und damit Kraftlinien durch den Raum zieht. Der Klang von Uranus ist V und in der Wissenschaft des Tantra ist es VAM. Es ist kein Zufall, dass im Mantram CVV der Klang zweimal vorkommt. Das Gewahrsein von Symbol, Farbe, Klang und Zahl hilft, die Gegenwart der Uranus-Energien in uns zu stimulieren.

Verwendete Quellen: K.P. Kumar: Uranus – The Alchemist of the Age / div. Seminarnotizen. – E. Krishnamacharya: Spirituelle Astrologie. The World Teacher Trust e.V. Edition Kulapati. D-Wermelskirchen (www.kulapati.de).