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  • Weisheit ist für die Praxis
  • Weisheit ist angewandtes Wissen
  • Weisheit verbreitet sich selbst

Weisheit ist für die Praxis

Weisheit ist für die Praxis, nicht für ständiges Sprechen. Wenn wir immer wieder über die Meister, die Strahlen und die Hierarchien sprechen, verpassen wir nur unsere Pflichten für die Gegenwart.

Weisheit ist angewandtes Wissen

Angewandtes Wissen wird zur Weisheit. Wir erwerben viel Wissen, doch es muss im täglichen Leben angewendet werden, dann verwandelt es sich in Weisheit. Durch Weisheit werden wir die Existenz erfahren.

Weisheit verbreitet sich selbst

Wir brauchen nicht darum besorgt sein, die Weisheit zu verbreiten, ohne mit ihr an uns selbst zu arbeiten. Es ist ein falsches Verständnis, wenn man glaubt, die Weisheit verbreiten zu können. Die Weisheit weiss, wie sie sich selbst verbreiten. Sie braucht keine Kanäle.

Elektrizität

Der Strom und die Apparate

Electricity - Wikipedia In unserem Haus empfangen wir Elektrizität durch das Leitungssystem der Kabel. Wenn der Hauptschalter eingeschaltet ist, verteilt sich der Strom und die angeschlossenen elektrischen Apparate funktionieren. Steht der Schalter auf aus, sind alle Apparate tot und auch die Glühbirne leuchtet nicht mehr.

Erst die Gegenwart des Stroms lässt die Geräte arbeiten. Das Licht in der Birne weist darauf hin, dass Elektrizität da ist. Die Elektrizität selbst können wir nicht sehen, doch wir können ihre Anwesenheit durch ihre Wirkung erkennen. Was geschieht mit dem Licht, wenn wir den Aus-Schalter betätigen? Es hört nicht auf zu existieren, sondern geht in seine Quelle zurück. Das Licht wird sozusagen in die Elektrizität absorbiert und existiert in potentieller Form weiter. Sobald wir den Stromkreislauf durchtrennen, verschwindet die Elektrizität. Sie entweicht in den Raum, wie Wasser durch Drainage in einen Fluss oder den Ozean entweicht. Der Raum ist ein Meer von Elektrizität, doch wir können es nicht wahrnehmen. Sobald wir den Kreislauf schliessen, wird die Elektrizität wieder in den Kreislauf gezogen, und durch ihr Leuchten zeigt die Glühbirne, dass der Strom wieder da ist.

Für unser Trinken und Waschen wird Wasser durch eine Röhre geleitet; das Gleiche geschieht mit dem Strom. Reines Wasser ist die physische Form von Elektrizität, die Grundlage jeder Bewegung der Lebenskraft. Die Schöpfung ist ein Ausdruck der Gewässer des Raumes, des Äthers. Und wie das Wasser von der Natur in Form von Wolken destilliert wird, wird die Elektrizität als das Leben im Raum gereinigt. Wir nennen sie Vitalkraft. Das elektromagnetische Feld um die Erde bildet die Vitalebene, die von Meister CVV ‘Plenty of Prana’, ‘Fülle von Prana’, genannt wird. In ihr wird das Leben des Planeten ausgearbeitet. Alle Lebewesen, die auf dem Planeten geboren werden, enthalten dieses Leben als ihr individuelles elektromagnetisches Feld.

Zustände der Elektrizität

Die reine Existenz ist der Hintergrund von allem Geschaffenem. Sie ist nicht definierbar, sie kann nur erlebt werden. Und so existiert Elektrizität, obwohl wir sie nicht sehen können. Das kosmische oder elektrische Feuer, das jenseits von Formen und Farben ist und nicht beschrieben werden kann, bringt sich als solares Feuer und als Reibungsfeuer zum Ausdruck. Diese drei Feuer sind „Flammen“, Ebenen der Existenz: die reine Existenz, die materielle Existenz und die zwischen den beiden liegende Existenz, wo Materie und Geist erleben werden können. Wenn wir die Elektrizität als Geist nehmen, dann ist das Sonnenfeuer die Flamme der Seele und das Reibungsfeuer der Körper. Es gibt eigentlich keine Trennung von Geist und Materie ausser für den begrenzten Zweck unseres Verstehens. Es ist das Denkvermögen, das teilt.

Die Materie mit all ihren Differenzierungen ist nur eine Reihe von Gleichgewichten unter den Zuständen der gleichen Elektrizität. Die Kernaktivität der Atome, die biologische Aktivität der Zellen und die chemischen Reaktionen der Moleküle sind alles Zustände von Elektrizität. Auch Hitze, Licht und Magnetströme sind nur verschiedene Elektrizitätszustände, die dem modernen Konzept von Elektrizität noch nicht vollständig bekannt sind. In Zukunft wird man beweisen, dass das, was wir Leben, Denken, Stimmung, Auffassung, Emotion etc. nennen, alles Manifestationen der gleichen Elektrizität sind, die in dem die Erde umgebenden Raum existiert.

Ob Knochen oder Gehirnzelle – im Grunde ist es die eine Essenz. Die Gehirnzelle ist elektrisch und feurig, während das Feuer im Knochen verborgener und weniger aktiv ist. Je geringer der Anteil des Feuers, desto gröber ist die Form, je grösser sein Anteil, desto subtiler die Form. Die Knochen sind fest und physisch dicht, das Auge ist durchlässiger. Die Gehirnzellen sind von Elektrizität erfüllt. Im Vergleich mit den anderen Körperzellen sind sie zwar feiner, aber selbst sie sind sehr dicht. Solange wir uns übermässig mit weltlichen Dingen beschäftigen, wird das Gehirn auch immer dichter und undurchlässiger.

Der Blitz der Intuition

Um das Gehirn empfänglicher zu machen und die Zellen umzuwandeln, wurden Regeln und Übungen gegeben. Indem wir mit Farben, Licht und Klang arbeiten, beschäftigen wir das Gehirn mit feinstofflichen Dingen. In der Stille geschehen die tiefgreifendsten Umwandlungen. Indem wir den Meister anrufen, werden Energien übermittelt und Unreinheiten aus unserem System beseitigt. Wie ein Blitz geht ein elektrisches Signal durch uns hindurch und im Bruchteil einer Sekunde geschieht Intuition. Wir wissen, dass etwas wahr ist, aber wir verstehen die Logik dahinter nicht. Für einen guten Empfang der Impulse in den Gehirnzellen empfahl Meister EK, Ghee – gereinigtes Butterfett – zu essen. So arbeitet das Gehirn besser, wir entwickeln eine grössere Offenheit und das okkulte Verstehen entfaltet sich.

Der Hauptschalter

Der Kopf gehört zum elektrischen Feuer, dort kann die höchste Erleuchtung stattfinden. Sobald unser Kopf erleuchtet und auf den göttlichen Plan eingestimmt ist, ist das ganze System erleuchtet. Durch die obere Wölbung des Kopfes treten die Energien ein. Das Kopfzentrum ist der elektrischste Punkt; sein am weitesten nach aussen verlagerter Punkt ist das Ajnazentrum. Es zeigt sich als ein Lichtpunkt, durch den das Licht in uns eintritt. In seiner Nähe liegt die Hypophyse. Wenn sie durch den elektrischen Impuls stimuliert wird, breitet sich das Licht durch das Nervensystem aus. So ist die Hypophyse der Hauptschalter; sobald er mit dem umgebenden Strom verbunden ist, erhält das ganze System Elektrizität und kann funktionieren. Deshalb wird von den indischen Sehern die Meditation im Brauenzentrum so dringend empfohlen: sie erachten es als nicht so wichtig, mit den anderen Zentren zu arbeiten, um das Licht in uns hineinzurufen.

Die Haare

Gut gekämmte Haare erleichtern ein wohlgeordnetes Durchfliessen der elektrischen Ströme, ja die Haare sind selbst elektrisch. In früheren Zeiten trugen die Wissenden ihr Haar mit einem Mittelscheitel und gut gekämmt, damit sich die göttlichen Strukturen durch sie manifestieren können. Sie teilten das Haar in zwei gleiche Teile und vom Punkt der Medulla im Nacken verflochten sie es 7 Mal miteinander, da der Kopf der Bewusstseinspol ist, der mit den 7 Ebenen der Schöpfung verbindet. Bei den Indianern in Nord- und Mittelamerika und auch bei den Indern haben Männer wie Frauen ihre Haare dementsprechend getragen. Das Haar sollte auch nicht trocken gehalten werden. Natürliche Öle wirken einem Verlust der elektrischen Energie entgegen. Das Haar leitet die Gedanken aus der Umgebung in uns hinein. Das Schneiden der Haare verleiht Frische. Manche Menschen machen eine Tonsur, wenn sie neue Gedankenformen aufnehmen und ein neues Projekt mit einem neuen und frischen Ansatz beginnen wollen.

Verbindung mit dem Strom

Das jetzige Wassermann-Zeitalter wird auch als Zeitalter der Elektrizität bezeichnet; vor diesem Zeitzyklus kannte der Mensch die Elektrizität nicht. Wir können jetzt das Wesen der Elektrizität immer besser verstehen, da unsere Körper immer elektrischer werden. Die Körper der Menschen, die nach 1945 geboren wurden, sind feiner als frühere Körper, und seither sind die Körper immer feiner und elektrischer geworden. Das Auffassungsvermögen vieler Kinder ist dem der Älteren weit überlegen. Ihre Wahrnehmungen sind viel besser, schneller und tiefer. Die Energien der Synthese, die den Planeten durchdringen, sind wie ein Ansteigen der Stromspannung. Sie fliessen von der einen Quelle, welche auch DER MEISTER genannt wird. Alle Meister sind Übermittler dieser elektrischen Energie. Wenn wir sie anrufen und uns mit ihr verbinden, wird unsere Spannung erhöht. So können wir binnen kurzer Zeit im Körper einen schwachen elektrischen Strom verspüren. Er lädt den Vitalkörper auf und beseitigt Blockierungen in der ätherischen Materie. Es ist die Energie des einen Meisters, der durch die vielen Seelen arbeitet, wie es nur eine Elektrizität ist, welche die vielen Glühbirnen erleuchtet. Diese Elektrizität stärkt den Strom in uns und führt uns zur Erfüllung. Wir sind dann ein Instrument, welches das Licht zum Ausdruck bringt.

Verwendete Quellen: K.P. Kumar: Uranus. Der Alchemist des Zeitalters / div. Seminarnotizen. – E. Krishnamacharya: Weisheit des Sternenhimmels. The World Teacher Trust e.V. Edition Kulapati. D-Wermelskirchen (www.kulapati.de).