Rituale
„Meditation ist kein Tun, sondern ein Geschehen“
Meditationen und Rituale
Ganapati Puja
Buch: Buch der Rituale | über Rituale
Meditationen, Mantren, Rituale. Übungsheft PDF
Das Feuerritual
Das Feuer ist die Essenz der Schöpfung. Feuer ist ein anderer Name für ICH BIN. Es durchdringt den Kosmos bis hin zum Planeten und es ist das Medium für jegliche Existenz. Ohne Feuer gibt es kein Leben. Das Feuer ist der Schöpfer, der Erbauer und der Zerstörer. Das Feuer läutert und es bringt Energien direkt vom Kosmos herein.
Das Feuerritual erhöht die Qualität unseres Energiesystems, das seinerseits dann wiederum die Gesellschaft durch Taten guten Willens bereichern sollte. Die Verehrung von Agni hilft uns, unsere Unreinheiten, die tiefreichenden Merkmale unserer Psyche und das Karma der Vergangenheit zu verbrennen. Sie sorgt auch dafür, daß wir auf den „Pfad des Lichts“ gelangen. Ebenso schützt sie uns davor, Versuchungen und Illusionen zum Opfer zu fallen.
Die Ganapati Puja
Ganapati ist ein vereinigtes göttliches Prinzip, das alle anderen Prinzipien in sich birgt.
Durch die Gnade von Ganapati werden unsere Gedanken, unsere Sprache und unsere Taten in Übereinstimmung gebracht.
Das Wasserritual
Entsprechend den Schriften ist das Wasser auf der physischen Ebene die Manifestation der Äther der solaren und kosmischen Ebenen. Diese repräsentieren auch die Lebensenergie. Das Wasserritual (Abhishekam) strebt nach Manifestation der elektrischen Kraft aus ihren unsichtbaren Ebenen in die sichtbaren Ebenen.
Rudra, der Herr der Schwingung, ist der erste und führende der vedischen Devas, der das Licht jenseits der Dunkelheit befähigt, sich als sichtbares und berührbares Licht zu manifestieren. Er ist auch der Herr, der die Dunkelheit der Unwissenheit, die in den sterblichen Wesen existiert, zerstört, und sie ins Licht führt.
Das Sakrament der Ehe
Das Hochzeitsritual wird als ein Weg zur Reinigung und Transformation verstanden sowie, um ein optimales Gleichgewicht der männlich-weiblichen bzw. weiblich-männlichen Energien zu erlangen. Das Sakrament ist ein Weg, um den Menschen zu weihen. Das Sakrament vermittelt einen entsprechenden Verhaltenscodex, der, wenn er befolgt wird, den Menschen dazu befähigt, sich zu transformieren.
Die Ehe als Sakrament ist darauf ausgerichtet, die männlichen und weiblichen Energien in der Weise auszugleichen, daß ihr Leben die Liebe in allen Dimensionen zum Ausdruck bringt. Die Ehe sollte als eine Annäherung von auseinanderstrebenden Kräften angesehen werden. Die Fähigkeit, das Verschiedenartige anzunehmen und die Bemühung, das voneinander Abweichende mit einzubeziehen, ruft eine Erweiterung im Verständnis hervor. Dies beabsichtigt die Ehe.