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  • Weisheit ist für die Praxis
  • Weisheit ist angewandtes Wissen
  • Weisheit verbreitet sich selbst

Weisheit ist für die Praxis

Weisheit ist für die Praxis, nicht für ständiges Sprechen. Wenn wir immer wieder über die Meister, die Strahlen und die Hierarchien sprechen, verpassen wir nur unsere Pflichten für die Gegenwart.

Weisheit ist angewandtes Wissen

Angewandtes Wissen wird zur Weisheit. Wir erwerben viel Wissen, doch es muss im täglichen Leben angewendet werden, dann verwandelt es sich in Weisheit. Durch Weisheit werden wir die Existenz erfahren.

Weisheit verbreitet sich selbst

Wir brauchen nicht darum besorgt sein, die Weisheit zu verbreiten, ohne mit ihr an uns selbst zu arbeiten. Es ist ein falsches Verständnis, wenn man glaubt, die Weisheit verbreiten zu können. Die Weisheit weiss, wie sie sich selbst verbreiten. Sie braucht keine Kanäle.

Das Erscheinen der Hierarchie

Gefangen in der Materie

Das Erscheinen der Hierarchie

Die Weisheitslehren erklären, dass bereits vor 18 Millionen Jahren die Hierarchie auf der Erde gebildet wurde, um den Gehirnzellen der menschlichen Formen spirituelles Licht einzupflanzen und das Denkvermögen zu entwickeln. Mit diesem Ereignis begann die menschliche Individualisation. Sie war Teil des grossen Plans, die Menschheit selbstbewusst zu machen, wodurch wir „ICH BIN“ denken können. Die Menschheit wurde von der Hierarchie geführt und mit Weisheit ausgestattet. Es gab ein tiefes Wissen über den Zweck der menschlichen Form: Unser Körper hat eine begrenzte Lebensdauer. Wenn er stirbt, nehmen wir wieder einen anderen Körper an und fahren mit unserem Streben fort, bis wir frei leben können, während wir von der materiellen Welt umgeben sind.

Als Seelen sind wir in das Denkvermögen und in den Körper aus Fleisch und Blut herabgestiegen. Das Wissen, wie wir bewusst zu unserer geistigen Heimat zurückkehren können, ging dabei verloren. Wir haben vergessen, dass wir Seelen sind und dass wir einen Körper haben. Wir denken: „Ich bin der Körper, und ich habe eine Seele“. Wir haben unsere Identität verloren und sind zu Gefangenen unseres Körpers geworden mit all dem damit verbundenen Leid und Schmerz. Weil das Wissen verloren gegangen ist, sind wir Gefangene unseres Besitzes und unseres niederen Denkens; dieses Denken zeigt nicht den Weg zurück. Shambala und die Hierarchie waren immer bereit, der Menschheit zu helfen, aber die Menschheit geriet immer tiefer in die Materie. Die Weisheit wurde missbraucht, und dies führte zu grossen Kriegen und dem Untergang von Lemurien und später von Atlantis.

Die zweite Krise

Die Individualisierung vor 18 Millionen Jahren war eine Krise und eine Einweihung für die Menschheit. Ihr wurde spirituelles Licht vermittelt, doch zwei Qualitäten wurden zurückgehalten: spirituelle Liebe und spirituelles Leben. Die heute aufkommende Einwirkung des Wassermannzeitalters ist eine zweite Krise und bringt ein Aufblühen des Denkvermögens. Diese Krise bereitet die Menschheit auf eine zweite Einweihung vor. Vom Standpunkt der Hierarchie aus besteht eine Dringlichkeit, den Menschen diese Information zu geben und ihnen dadurch zu gestatten, sich zur spirituellen Liebe und zum Leben hin zu orientieren.

Die erste Bemühung des Sonnenengels, der Seele des Menschenreichs, veränderte den Tiermenschen zum Menschen. Die zweite Bemühung wird die Menschen zu spirituellen Wesen machen zusammen mit den in der menschlichen Familie gewonnenen Erfahrungen. Der Sonnenengel überschreitet das Menschenreich und arbeitet auf einer höheren Ebene die Verwirklichung von „DAS BIN ICH“ aus. Seit Tausenden von Jahren wurde gesagt, dass der Mensch ein zweites Mal geboren werden müsse. Die jetzige Krise wird den Menschen befähigen, seine Begrenzungen zu überwinden und „im Geiste wiedergeboren“ ein Teil des sich entwickelnden fünften oder spirituellen Naturreichs zu werden.

Der Sonnenengel hat sich neu ausgerichtet und geht jetzt in einen anderen Rhythmus über, der in den Plan des Sonnensystems zurückkehrt. Wir können entweder mitgehen oder abfallen - die Wahl liegt bei uns. Die grossen Wesen bemühen sich stark, damit so viele wie möglich ins „Flugzeug“ einsteigen können, weil wir nicht mehr viel Zeit haben. Deswegen ist es notwendig, den Prozess zu verstehen und uns ihm anpassen. Vom Standpunkt der Hierarchie aus drängt die Zeit. Deshalb manifestiert sich die Hierarchie in vielfältiger Weise, um die Menschen zu informieren und es ihnen zu erlauben, sich auf das Licht auszurichten und dadurch auch auf die Liebe und das Leben der spirituellen Natur. Diese werden in angemessener Zeit in Erscheinung treten. Ob wir bereit sind oder nicht, die stärkere Elektrizität wird in unser „Gerät“ (Körper) eintreten. Wenn wir sie darin behalten können, werdet wir uns daran freuen. Ansonsten werden wir uns daran verbrennen. Wie auch immer, es liegt bei uns.

Dies nennen wir heute den kommenden Einfluss des Wassermannzeitalters. Auf den Sonnenengel wird ein starker Zug ausgeübt, der eine zweite Befruchtung der Menschheit bewirkt und sie dadurch auf eine weitere Einweihung vorbereitet. Es gibt heute bestimmte Gruppen auf dem Planeten, die die früheren Schritte verpasst haben, und sie bereiten jetzt mehr Probleme, als dass sie kooperativ wären. Solch eine Situation sollte nicht wieder entstehen. Deshalb geht die Arbeit nun mit höherer Beschleunigung voran. Dies ist die Dringlichkeit, mit der Meister DK im Buch „Eine Abhandlung über Weisse Magie“ gesprochen hat. Auch wir sollten diese Dringlichkeit empfinden, um uns auszurichten und uns nicht in den Nebensächlichkeiten des Lebens zu verlieren.

Sogar diejenigen, die sich als spirituell oder als Aspiranten bezeichnen, verbringen in sehr lässiger Weise zu viel Zeit mit Nebensächlichkeiten und zu wenig Zeit mit den wesentlichen Dingen. Die Persönlichkeit zu vergessen und uns immer mehr auf die Seele auszurichten, sollte unsere Hauptbeschäftigung sein. Deshalb spricht der Meister vom Beruf der Jüngerschaft, den ganzen Tag über die Seele zu sehen. Es ist wichtig, dass wir nicht mit spirituellen Konzepten spielen, ohne sie in die Praxis umzusetzen. Wir sollten in jedem Aspekt des Lebens uns selbst gegenüber verantwortlich sein und selbständig unser Persönlichkeitsleben organisieren und dann für den Rhythmus der Seele empfänglich sein. Die Hierarchie benötigt für ihre Arbeit echte Mitarbeiter. Wir können uns dazu entscheiden, diese Mitarbeiter zu sein.

Der Plan

Über Äonen blieb die Hierarchie geheim, bis zum jetzigen Wassermannzeitalter. Obwohl die Namen der grossen Meister wie Maru (Meister Morya) und Devapi (Meister Kuthumi) in den Puranen erwähnt sind, wusste bis in jüngste Zeit niemand davon, wenn nicht darauf hingewiesen wurde. Helena P. Blavatsky war vor 150 Jahren die erste, die die Meister und ihr Wirken einer grösseren Öffentlichkeit offenbarte. Sie gab einen Anstoss, um die Hierarchie ins Erscheinen zu bringen, und sie wirkte als ein Instrument der Hierarchie. Die Namen und die Lehren der Meister wurden bekannt, weil es deren Wille war, wieder in Erscheinung zu treten. Ein weiterer Anstoss kam durch Alice A. Bailey und durch Helena Roerich. Es geschah auch direkt von der Hierarchie, vor allem durch Meister CVV, Meister MN, Meister EK und Meister KPK.

Als Teil des Plans gründete Meister EK im November 1971 die Organisation des World Teacher Trust (WTT) mit dem Ziel, dass die Berührung von Lord Maitreya, dem Weltlehrer, viele Aspiranten erreichen möge. Der Plan begann nicht mit Meister EK, sondern bereits vor langer Zeit, und er wurde von Meister EK fortgesetzt. Am Tag der Gründung des WTT zeigte Meister EK den Anwesenden die Bilder von Lord Maitreya, Meister Morya und Meister Kuthumi. Er sagte, dass diese Meister das Kerndreieck des WTT bilden und den Trust unsichtbar leiten. Er erzählte, dass deren Plan seit über 5000 Jahren auf diesem Planeten ausgearbeitet wird und sie gemäss den Anweisungen von Lord Krishna arbeiten. Und er erwähnte, dass eines der Ziele des WTT es ist, die Hierarchie in Erscheinung zu bringen. Seither wurden die Bilder oft veröffentlicht und sind jetzt bei Gruppen auf der ganzen Welt erhältlich.

Meister KPK erwähnte, er inspiriere überall die Menschen, einen Altar für die Hierarchie zu errichten, denn es ist Teil des Plans, so weit wie möglich die Hierarchie der Menschheit vorzustellen. Die Bilder der hohen Seelen auf dem Altar sind keine emotionale Anbetung. Wenn wir an Meister Morya oder einen anderen Meister denken, erhalten wir Inspiration. Nur schon die Überzeugung, dass Meister in unserer Umgebung existieren, wird einen Kontakt mit ihnen herstellen.

Die Kontaktnahme

Dies ist kein Wunder oder ein Mysterium. Vertrauen und Bescheidenheit allein bewirken schon den ersten Kontakt. Es genügt, wenn ein normaler Mensch ein durchschnittlich moralisches Leben führt, ohne andere durch Gedanken oder Taten absichtlich zu schädigen. Vom Zeitpunkt der Kontaktnahme mit den Meistern an empfängt unser Geist Gedanken, die uns zuvor nie gekommen sind. Solche Gedanken sind auch in Büchern enthalten. Von dem Augenblick an, wo solch ein Gedanke zu wirken beginnt und in die Praxis umgesetzt wird, findet in uns eine Veränderung statt. Der Kontakt braucht uns nicht bewusst zu sein, doch er beginnt in Form von guten Gedanken zu wirken. Für eine gewisse Zeit mögen wir diese guten Gedanken irrtümlich für unsere eigenen halten.

Wir sollten uns der Meister, ihrer Arbeit und ihrer Lehren bewusstwerden, dann wird die Erweiterung des Bewusstseins weitergehen. Wenn wir die Grundlagen ihrer Lehren verstanden haben, müssen wir dies unter Beweis stellen, indem wir uns uneingeschränkt und beständig engagieren und selbstständig handeln. Es ist ein wichtiger erster Schritt, uns an die von der Hierarchie gegebenen Hinweise genau zu halten und mit unerschütterlichem Engagement anwenden. Dies ist auch praktisch und segensreich.

Wir können uns frei fühlen, das zu lehren, was wir praktizieren. Es gibt uns eine sichere Richtung, aus den Büchern zu lehren, die von der Hierarchie kommen. Dies kann auf sehr subtile Weise geschehen, und wir können unsere eigene Art und Weise finden, dies zu tun. Wir können mit den neuen Mitgliedern die Rhythmen festlegen, durch die die Lehren der Hierarchie ihren Ausdruck in der Menschheit finden. Das Erscheinen der Hierarchie ist eine Dimension des Plans, das nach Aussen bringen der Lehren der Hierarchie ist eine andere Dimension, die wir aufgreifen sollten.

Die Meister brauchen weder uns noch sonst jemandem physisch zu erscheinen. Nur unter sehr seltenen Umständen, wenn eine absolute Notwendigkeit besteht, treten die Meister in Erscheinung. Wenn grössere Veränderungen notwendig sind, werden Anweisungen kommen, aber wir sollten keine Unterweisung für unbedeutende Angelegenheiten erwarten. Es geht nicht darum, an alten Wegen festzuhalten, zu argumentieren oder zu beanstanden. Wir können sinnvolle Lösungen finden, ohne unsere Überzeugungen aufzugeben. Indem wir uns mit der Hierarchie und mit Shambala verbinden, erweitern wir unser Bewusstsein und werden fähig, Wissen aus allen Richtungen zu empfangen und zum Ausdruck zu bringen.

Verwendete Quellen: K.P. Kumar: Uranus - Der Alchemist des Zeitalters; E. Krishnamacharya: Die Meister der Weisheit; Div. Seminarnotizen. The World Teacher Trust e.V. Edition Kulapati. D-Münster (www.kulapati.de).